Wirkstoffmonographien zu dieser Indikation siehe «Monographien»
VALPROAT in der Schwangerschaft
Valproat, vor knapp 50 Jahren unter dem Namen Depakine auf dem Markt eingeführt, ist ein sehr effektives Mittel zur Behandlung von Epilepsie sowie bipolaren Störungen und Kopfschmerzen.
Frauen im gebärfähigen Alter unter vorgesehener Therapie mit Valproat müssen hinreichend und am besten interdisziplinär darüber aufgeklärt werden, dass Valproat zu denjenigen Medikamenten gehört, die bei Exposition in der Schwangerschaft bei den betroffenen Kindern ein erhöhtes Risiko für angeborene Fehlbildungen (zur Zeit im Bereich von 10%) und Entwicklungsstörungen (im Bereich von 30%; intellektuelle Defizite, Autismus, ADHS u.a.) beinhalten. Massnahmen zur Verhütung der Schwangerschaft, Umstellung der Medikation bei geplanter Schwangerschaft respektive eingetretener oder beabsichtigter Schwangerschaft unter Valproat (weil z.B. eine Umstellung auf ein anderes Epilepsie Medikament nicht durchführbar ist), sind individuell zu treffen und entsprechende Ratschläge sind auszurichten.
Valproat Leitfaden für medizinische Fachkräfte
Risikoaufklärungsbestätigung Valproat Swissmedic
Info Flyer der Schweizerischen Epilepsie-Liga zu Epilepsie und Kinderwunsch
EURAP Bericht Nov. 2019: pdf
Sendung 10vor10, SRF1 vom 7.2.17,
Stellungnahme interdisziplinär
Nachwort der SAPP
SAPP Therapieempfehlung
Downloads für Mitglieder:
Epilepsie in Schwangerschaft und Stillzeit
aus dem Workshop 21.03.2013 in Zürich: „Epilepsie in Schwangerschaft und Stillzeit“
Vorträge
Downloads für Mitglieder:
Epilepsie – Klinischer Verlauf
Wie verwandt sind Epilepsie und Präeklampsie?
Erfahrung mit schwangeren und stillenden Müttern
Teratogenität – EURAP
Bevorzugte Antiepileptika. Wann umstellen?
Epilepsie – Fallbeispiel 1
Epilepsie – Fallbeispiel 2
SAPP Monographien: Lamotrigin, Phenobarbital (siehe Wirkstoffe)